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Und die Qualen gingen weiter

Posted on Juli 13th, 2015

Nachdem wir die Hütte erreicht hatten, erkannten wir, die Distanz zu den Gipfeln ist zu kurz.
Was tun? Es gibt nur eine Lösung, mehr Distanz zu den Gipfeln bekommen. Und da gibt es nur eine Richtung, zum nördlichen Grat. Das dumme an der Sache war, da gibt es keinen Weg, da gibt es nur Steine.
Also versuchten wir so weit wie möglich nach oben zu klettern. Es war gefährlich und anstrengend. Das waren keine Steine, die man so vom Wegrand kennt. Nein die waren riesig, bis zu drei Meter hoch und wir mussten von Stein zu Stein klettern. Nur ein falscher Tritt und…nur nicht drüber nachdenken…
Nach weiteren 400 Höhenmetern haben wir dann Halt gemacht, bevor wir den Grat erreichten. Wir brauchten zu viel Zeit beim Klettern. Aber schaut euch die wunderbaren Bergspitzen an, die wir jetzt sehen können. Und könnt ihr all die Steine unter uns erkennen, die wie das Kies auf einem Parkplatz aussehen, aber das das waren sie eben nicht. Und wenn ihr ganz genau hinschaut, dann könnt ihr in der Bildmitte am unteren Rand das helle Dach der Hütte sehen.
Ihr seht ebenfalls den Gletscher auf der anderen Talseite und die riesige Steinlawine. Die hellere Stelle am Berg hinter der Lawine, ist die Abrissstelle.

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Der Artikel ist auch in English verfügbar.

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