Stadtlichter
Posted on Januar 25th, 2015
Ratet mal, wo die grosse Stadt zu finden ist? Und das ist auch der Grund, warum man nicht viele Sterne in der Nähe einer Stadt sehen kann.
Aber ich habe diese Aufnahme Nahe meines Wohnortes ein paar Kilometer ausserhalb von Winterthur gemacht. Und die gute Sache war, es gab nur ein paar Wolken und der Mond war nirgends zu sehen. So konnte ich doch ein paar nette Sterne mit meiner neuen Sony A7s einfangen. Das war, sozusagen, das Firstlight dieser Kamera. Ein kleiner Testlauf bevor ich Zeit hatte richtige Testbilder in den Bergen zu machen.
Aber ich bin auch beeindruckt von diesem Bild, weil man trotz der nahen Stadtlichter so viele Sterne sehen kann.
Orion in Sicht
Posted on Januar 23rd, 2015
Ich war gerade für einige Nachtfotos in den Bergen unterwegs, als ich bereits wieder Wolken am Himmel sehen konnte.
Ich dachte mir noch, oh nein, nicht schon wieder Wolken, die mir meine geliebten Sterne nehmen. Aber dann habe ich realisiert, was die Wolken mit den Sternen machen. Die Wolken wirkten wie ein gigantischer Softfilter.
Wenn man Sterne am Himmel beobachtet, kann man ohne Probleme die Sternbilder erkennen. Aber auf einem Foto, wenn man auch all die anderen Sterne sieht, die man von blossem Auge vorher nicht sehen konnte, kann man meistens die Sternbilder nicht mehr finden. Doch schaut euch das an, wenn einige, neblige Wolken sich vor die Sterne schieben, könnt ihr den Orion sehen? Das ist einfach erstaunlich, wie ein paar Wolken den Himmel völlig verändern können.
Die Milchstrasse in der Dämmerung
Posted on Januar 16th, 2015
Der Mond war schon lange untergegangen und der Himmel begann heller zu werden, als die Milchstrasse sichtbar wurde.
Stück für Stück konnte ich sehen, wie sich die Milchstrasse hinter dem nahen Berg hervorschob. Es war die letzte Aufnahme der Nacht, als die Dunkelheit vom Licht der aufgehenden Sonne verdrängt wurde. Bereits zwei Stunden bevor sich die Sonne am Horizont zeigt, wird der Himmel heller und die Sterne verschwinden. Die Arbeit war getan und der Fotograf konnte nach Hause für einen wohlverdienten Schlaf.
Das Zentrum
Posted on Januar 9th, 2015
Das ist kein Shoppingzentrum, das ist das Zentrum unserer Milchstrasse.
Es sieht so aus, als ob die da dauernd geile Partys haben, die grösste Lichtshow in der Nachbarschaft. Und die Menschheit wartet immer noch drauf, endlich ein Teil davon zu werden. Hey Ingenieure, arbeitet schneller, ich will das aus der Nähe sehen
Bis wir endlich brauchbare Antriebe haben, müssen wir halt mit unseren Kameras Fotos vom farbenfrohen Weltraumfeuerwerk machen.
Die Sterne und der Sonnenuntergang
Posted on Januar 7th, 2015
Der Sonnenuntergang glüht immer noch am Horizont, da sind die Sterne schon am Himmel zu sehen.
Hier in der einsamen Wildnis, wo sich die Füchse und Hasen noch gute Nacht sagen, wo man nichts anderes als den Wind hören kann und die Luft so klar ist, kann man die Sterne am Himmelszelt beobachten, bevor das letzte Glühen der Sonne am Horizont erloschen ist. Und da ist es auch so saukalt, dass man sich beinahe die Eier abfriert…
Aber da gibt es eine handvoll tapferer Männer und Frauen, die den harten Bedingungen wiederstehen um euch die besten Bilder nach Hause auf eure Schirme zu bringen, während ihr euch wohlig vor einem knisternden Kaminfeuer räckeln könnt.
“Tom Fear knows no Fear…” hmm, wo habe ich dieses Zitat bloss schon mal gehört, wer kann mir weiterhelfen?
Kein Mond, kein Schnee
Posted on Dezember 30th, 2014
Es war ein kurzer Ausflug zum Seealpsee im Appenzell, für Testaufnahmen mit meiner Sony A7s.
Der Grund, warum ich gerade diesen Ort wählte, war die Dunkelheit. Zwischen den nahen und steilen Bergen, war kein Licht mehr von den Siedlungen zu sehen. Es war unglaublich dunkel, Ich konnte gerade mal den Horizont und das rote Licht vom Säntis sehen. Unter diesen Bedingungen war es mit der Canon 6D nicht mehr möglich brauchbare Fotos zu machen, auch wenn ich bis zu 8 Minuten belichtete, es war einfach zu dunkel.
Aber schaut euch diese einzelne Aufnahme an, kein Stacken, keine Langzeitbelichtung nur eine einzelne 10 Sekundenaufnahme. Gut da ist ein bisschen Rauschen sichtbar, was von den verwendeten 12’800 ISO herrührt, aber es ist immer noch eine nette Nachtaufnahme, die unter den härtesten Bedingungen entstand, die ich kenne. Ich bin wirklich begeistert von der Kamera, es wird mir das Leben für Nachtaufnahmen enorm erleichtern.
Wo bleibt der Schnee?
Posted on Dezember 24th, 2014
Dieses Jahr ist es noch schlimmer als im letzten, kein Schnee in den Bergen.
Darum setzte ich mich kurz entschlossen ins Auto, fuhr in die Berge hinauf und fragte Mutter Natur; “hey, yo – wo bleibt der Schnee?” Ich habe auch meinen berühmten Schneetanz aufgeführt, mitten in der Nacht, mitten im Niergendwo. Jetzt werden wir sehen, ob meine Aufführung auf wirkt. Wenn also in den nächsten Tagen Schnee fällt, denkt an mich und meinen Schneetanz.
Diese Aufnahme habe ich mit meiner brandneuen Sony A7s und einem 24mm f/1.4 Samyang-Objektiv gemacht. Ein einzelnes Bild mit 6400 ISO, nur 13 Sekunden belichtet bei f/2. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut dass dieses Setup in der Nacht performt.
Im Auenland
Posted on Dezember 22nd, 2014
Eines Nachts, ich wanderte gerade tief in den wilden Bergen, da fand ich den Platz, wo die Hobbits leben.
Kurz bevor ich meine Kamera in Stellung bringen konnte, habe ich noch Bilbo vom Boot zu seinem Haus hochlaufen sehen. Man kann das Licht durch die Fenster zwischen den Bäumen erkennen. Ein wenig früher und ich hätte ihn noch erwischt, aber so konnte ich dafür den sinkenden Mond einfangen. Zwei Minuten später war er hinter den Bergen verschwunden. Es ist schon erstaunlich, wie hell der Mond scheint, wenn man Bilder mit 3200 ISO schiesst. Wenn man noch höhere ISO Zahlen nimmt, wird man wahrscheinlich durch die Steine sehen können
Pragelpass
Posted on November 21st, 2014
Es war Ende 2012 als ich eine Testserie mit ein paar Kameras und Objektiven startete. Für diesen Zweck fuhren wir in den Kanton Glarus ins Klöntal.
Bis dahin nutzte ich eine Canon 60D und für diese Nacht habe ich mir eine Canon 5D und ein paar Objektive ausgeliehen. Und was soll ich sagen, nach diesem Wochenende habe ich mir eine Canon 5DmkII und ein Canon 16-35mm f/2.8 bestellt. Es war eine der ersten Aufnahmen mit dieser Combo und es war wirklich schwierig den Schärfepunkt zu finden.
Die Nacht war klar und knackig, ohne Wolken und mit einem hellen Vollmond, darum sieht es auch ein bisschen wie eine Tagesaufnahme aus. Dieses Bild entstand aus 4 Aufnahmen, welche ich mit Fitswork gestackt habe, damit das Rauschen reduziert wird.
Ein Hauch Milchstrasse
Posted on Oktober 17th, 2014
Als Mitteleuropäer hat mans nicht leicht, wenn man Fotos von unserer Galaxie machen will. Erstens ist es oft bewölkt und wenns mal nicht bewölkt ist, dann scheint der Mond.
Aber wenn es bei Neumond keine Wolken hat, dann erkennt man wie stark die Lichtverschmutzung ist. Hier in Österreich in der Nähe von Warth, drückt von rechts bereits das Licht einer Siedlung rein und das interessante Zentrum der Milchstrasse, welches man nur zwischen Ende April und Ende Juli sehen kann, ist im August bereits wieder hinter dem Horizont verschwunden.
Immerhin kann man die Milchstrasse gut erkennen und trotz einer stockdunklen Nacht, ist es mir gelungen auch die Umgebung sichtbar abzubilden.