Mondscheintal
Posted on Mai 10th, 2015
Wenn der Mond aufgeht, die Milchstrasse verblasst und die Landschaft zu leuchten beginnt.
Zu Beginn der Nacht konnte ich noch eine intensive Milchstrasse, hinter der dunklen Landschaft, ausmachen. Doch mit dem steigenden Mond bekam die Umgebung mehr Licht und Schatten. Das war meine letzte Aufnahme dieser Nacht. Am östlichen Himmel konnte ich bereits einen Silberstreif am Horizont ausmachen. Zeit die Sachen zu packen und sich auf den langen Heimweg zu machen.
Als wir unseren Rückweg antraten, war die Landschaft noch sehr dunkel, aber schon bald konnte ich meine Stirnlampe ausmachen, kurz danach zog ich meine Regenhose aus und eine weitere Nacht in den Bergen neigte sich dem Ende zu. Bevor wir das Auto erreichten, kreuzten uns bereits Wanderer auf ihrem Weg hinauf, tja, wenn die wüssten, was sie verpasst haben.
Licht und Schatten
Posted on Februar 23rd, 2015
Tief im Gebierge, wenn der Mond aufgeht und die Schatten mit der Landschaft spielen, dann weisst du, jetzt musst du die Kamera zücken und es geniessen.
Nachdem wir, spät in der Nacht, den Punkt erreichten, kurz bevor der Weg wieder ins Tal hinunterführt, dachten wir, das ist der richtige Platz und die rechte Zeit um zu bleiben und Fotos zu schiessen, bis die Sonne zurückkommt.
Wir hatten klare Bedingungen, der Mond war am aufgehen und die Landschaft veränderte sich von Bild zu Bild. Auf jeder Aufnahme waren die Schatten an einer anderen Stelle. Also drückte ich den Auslöser, wieder und wieder, bis ich bemerkte, dass die Sterne verschwinden, weil bereits wieder die Sonne aufgeht. Zeit um sich zu verabschieden und den langen Weg zurück in Angriff zu nehmen.
Sämtisersee
Posted on Februar 20th, 2015
Ein prächtiger Ausblick über den Alpstein und den Sämtisersee.
An diesem Punkt dachte ich mir, dass zu viele Wolken am Himmel sind und wahrscheinlich werden wir nicht viele Sterne in der Nacht zu sehen bekommen. Aber eine halbe Stunde später waren alle Wolken verschwunden und der Himmel war wunderbar klar für den Rest der Nacht.
Wir, Koni und ich wanderten den ganzen Weg den Bergen entlang, bis wir das Ende des Tals erreicht hatten. Dann machten wir Fotos bis es zu dämmern begann und wir marschierten durch das Tal zurück. Es war eine lange Fotonacht mit vielen Bildern.
s’Rhintl
Posted on Februar 15th, 2015
Die helle Lichverschmutzung in der linken Ecke ist das Rheintal und die Bewohner sagen in ihrem Dialekt eben s’Rhintl.
Ich war hier auf dem Alpstein, dem nahen appenzeller Gebirge, in mitten der Nacht und wollte ein paar Landschaftsbilder in der Nacht machen. Auf diesem Bild kann man gut erkennen, wie stark die Lichvverschmutzung ist, sogar hier in den Bergen.
In der rechten Ecke kann man noch die markanten Gipfel der Chrüzberge sehen. Es war eine klare Nacht, nicht zu kalt und ein paar Minuten, nach dieser Aufnahme, ging hinter mir der Mond auf.
Achso, wenn ihr euch fragt, was das für ein komisches Geschmiere über dem Rhintl ist, das ist kein Bearbeitungsfehler, das ist unsere Galaxie, die Milchstrasse
Die Milchstrasse in der Dämmerung
Posted on Januar 16th, 2015
Der Mond war schon lange untergegangen und der Himmel begann heller zu werden, als die Milchstrasse sichtbar wurde.
Stück für Stück konnte ich sehen, wie sich die Milchstrasse hinter dem nahen Berg hervorschob. Es war die letzte Aufnahme der Nacht, als die Dunkelheit vom Licht der aufgehenden Sonne verdrängt wurde. Bereits zwei Stunden bevor sich die Sonne am Horizont zeigt, wird der Himmel heller und die Sterne verschwinden. Die Arbeit war getan und der Fotograf konnte nach Hause für einen wohlverdienten Schlaf.
Kein Mond, kein Schnee
Posted on Dezember 30th, 2014
Es war ein kurzer Ausflug zum Seealpsee im Appenzell, für Testaufnahmen mit meiner Sony A7s.
Der Grund, warum ich gerade diesen Ort wählte, war die Dunkelheit. Zwischen den nahen und steilen Bergen, war kein Licht mehr von den Siedlungen zu sehen. Es war unglaublich dunkel, Ich konnte gerade mal den Horizont und das rote Licht vom Säntis sehen. Unter diesen Bedingungen war es mit der Canon 6D nicht mehr möglich brauchbare Fotos zu machen, auch wenn ich bis zu 8 Minuten belichtete, es war einfach zu dunkel.
Aber schaut euch diese einzelne Aufnahme an, kein Stacken, keine Langzeitbelichtung nur eine einzelne 10 Sekundenaufnahme. Gut da ist ein bisschen Rauschen sichtbar, was von den verwendeten 12’800 ISO herrührt, aber es ist immer noch eine nette Nachtaufnahme, die unter den härtesten Bedingungen entstand, die ich kenne. Ich bin wirklich begeistert von der Kamera, es wird mir das Leben für Nachtaufnahmen enorm erleichtern.
Im Auenland
Posted on Dezember 22nd, 2014
Eines Nachts, ich wanderte gerade tief in den wilden Bergen, da fand ich den Platz, wo die Hobbits leben.
Kurz bevor ich meine Kamera in Stellung bringen konnte, habe ich noch Bilbo vom Boot zu seinem Haus hochlaufen sehen. Man kann das Licht durch die Fenster zwischen den Bäumen erkennen. Ein wenig früher und ich hätte ihn noch erwischt, aber so konnte ich dafür den sinkenden Mond einfangen. Zwei Minuten später war er hinter den Bergen verschwunden. Es ist schon erstaunlich, wie hell der Mond scheint, wenn man Bilder mit 3200 ISO schiesst. Wenn man noch höhere ISO Zahlen nimmt, wird man wahrscheinlich durch die Steine sehen können
Du trittst im Morgenrot daher…
Posted on August 1st, 2014
Heute wird’s patriotisch, denn wir haben in der Schweiz Nationalfeiertag. Da werden die Fahnen geschwungen, die Alphörner geblasen und gejodelt.
Als aufrichtiger Eidgenosse würde ich da ja auch mitmachen, wenn da Bubu nicht wäre. Der hat nämlich ein Problem mit dem ganzen Feuerwerk, dass den ganzen Tag am knallen ist.
Darum verdünnisieren wir uns jedes Jahr ins Ausland, damit unser kleiner Pelzfreund kein Herzinfarkt bekommt und nicht den ganzen tag zitternd in der Dusche liegt.
Für alle ohne Hund: viel Spass am 1. August mit dem Feuerwerk!
Vollmond über dem Alpstein
Posted on Juli 12th, 2014
Nach einem wunderbaren Sonnenuntergang ging im Osten auch schon de Vollmond auf. Und weil ich schon beim Sonnenuntergang ganz oben auf dem Fähnerenspitz war, konnte ich mir genug Zeit lassen um beim hinunter laufen den besten Platz mit Ausblick zu suchen.
Während der Mond schon weit oben am Himmel stand und sein Licht über das Appenzell warf und die Bewohner sich langsam zu Bett begaben, stand noch ein Spinner auf dem Hügel um Bilder von einer klaren Vollmondnacht zu machen…
Güldenes Licht über dem Appenzell
Posted on Juli 2nd, 2014
Nach längerem Warten auf eine Schönwetterphase, gab es, laut Wetterbericht, wenigstens den einen schönen Abend. Also los und was soll ich sagen, diesmal lag der Wetterbericht sozusagen goldrichtig.
Beim Aufstieg auf den Fähnerenspitz ging die Sonne am Horizont unter und warf ihr goldenes Licht über die Landschaft. Nun das musste natürlich festgehalten werden, man weiss ja nie, wenn man die Sonne das nächste mal so schön, wolkenfrei vor sich hat.