Und es wurde rot
Posted on November 16th, 2014
Die Belohnung nach einem steilen Anstieg und einer kurzen Nacht, war der Ausblick auf die rot bemalten Berge von den ersten Sonnenstrahlen an diesem Tag.
Ich erreichte den Gipfel erst nachdem die Sonne bereits hinter dem Horizont unter gegangen war. Ich machte noch ein paar Bilder, baute mein Zelt auf und nahm noch ein kleines Nickerchen, da der Himmel noch von Wolken bedeckt war. Aber später war der Himmel klar und ich konnte ein paar atemberaubende Bilder schiessen, aber mehr dazu ein andermal. Nach einem weiteren Nickerchen konnte ich mich noch rechtzeitig aus dem Schlafsack wälzen um den Sonnenaufgang zu sehen.
Und es war wunderbar die ersten Lichtstrahlen mit ihrem roten Licht und den langen Schatten über den Tälern zu sehen. Zwischen zahlreichen Aufnahmen, es gab immer wieder eine andere interessante Beleuchtung zu sehen, packte ich meinen Plunder zusammen. Und dabei musste mir irgendwann das ganze Bündel mit den Heringen aus der Tasche gefallen sein. Ich suchte wie wild und fluchte rum, aber nichts da, sie blieben im hohen Gras verschwunden. Mist, nach so einem tollen Sonnenaufgang, so was. Ich nahm mein Rucksack und zog frustriert von dannen. Aber was war das? Da lagen sie, die Heringe, mitten im Gras vor mir und der Tag war gerettet! 
Die alte Kirche von Venasque
Posted on November 13th, 2014
Bei meinem letzten Aufenthalt in Frankreich, war ich in der Provence. Es sieht ein wenig wie in der Toskana aus, ausser dass hier französisch gesprochen wird, na ja es ist ja sowieso nahe der italienischen Grenze.
Wie auch immer, ich besuchte ein paar nette alte Städtchen unter anderem auch den Ort Venasque. Eine kleine Ortschaft auf einem Hügel mit schmalen Gässchen und einer alten Kirche, die im 17. Jahrhundert gebaut wurde und den gleichen Namen trägt, wie die berühmte Kathedrale in Paris, Notre Dame.
Ich benutzte mein Feisol Stativ mit der maximalen Höhe von beinahe 2 Metern und machte eine Belichtungsreihe für ein HDR Bild. Das Stativ ist auf dieser Höhe nicht mehr so stabil und schwingt gerne etwas nach. Darum nutzte ich den 10 Sekunden Timer um zu warten bis die Kamera wieder stabil war. Wenn man die Kamera auf dieser Höhe hat, kann man sie schön waagerecht ausrichten und bekommt keine stürzenden Linien, mehr oder weniger.
Orion hinter Wolken
Posted on November 12th, 2014
Es war der Tag, an dem ich die Nachtparaglider traf. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich lag gerade im Schnee rum, als diese Wildsäue den Gipfel hoch kamen, ihre Gleitschirme auspackten und in den Nachthimmel starteten.
Es war der Tag, an dem ich erkennen musste, dass ich bei weitem nicht der grösste Spinner in den nächtlichen Alpen bin. Aber seis drum, kurz nachdem ich diese Aufnahme gemacht hatte, war der Himmel vollständig mit Wolken bedeckt und keine Sterne waren mehr sichtbar. Trotzdem konnte ich noch diese dynamische Aufnahme von den sich schnell bewegenden Wolken, mit dem gut sichtbaren Sternbild Orion, machen. Darum packte ich mein Zeug zusammen und machte mich auf den Rückweg hinunter zur Bergstation. Die gute Sache war nämlich, dass an diesem Abend Nachtschlitteln war und darum die Bahn bis spät in die Nacht fuhr.
Aber als ich dann die Talstation verliess und in den Himmel schaute, was musste ich da sehen? Einen sternenklaren Himmel! :-/
Preikestolen
Posted on November 11th, 2014
Kaum waren unterwegs, hat es auch schon zu regnen begonnen und zwar nicht nur ein klein wenig. Aber wer denkt, bei Regen wird man wenigstens einen leeren Fotospot vorfinden, der irrt.
Obwohl die Tour nicht gerade einfach ist, waren ganze Völkerwanderungen von Touristen unterwegs. Wahrscheinlich haben die sich dasselbe überlegt wie wir: wenn man schon mal hier ist, sch*** auf’s Wetter, wer weiss schon wenn man das nächste Mal in der Gegend ist.
Aber okay, 6 Stunden durch strömenden Regen zu wandern, war auch mal eine interessante Erfahrung, gut dass meine 5DmkII Spritzwasser geschützt ist.
Erstes Licht über dem Melchsee
Posted on November 7th, 2014
Nach einer langen, kalten Nacht war endlich ein Silberstriff am Horizont. Wir hatten beinahe keine Wolken während der Nacht, aber zu Beginn des Tags zogen ein paar Wolken auf.
Und das war eine gute Sache! Bereits jetzt kann man einen leichten rötlichen Streifen an den Wolken erkennen und das war erst der Beginn der blauen Stunde, bevor die Sonne aufging. Wenn nämlich, während des Sonnenaufgangs, keine Wolken am Himmel sind, wird der Himmel nur gelb und bis die Sonne dann sichtbar ist, ist die ganze rote Farbe bereits verpufft.
Aber dieses mal war ich zur rechten Zeit am rechten Ort. Okay, ich war die ganze Nacht schon da, aber man kann ja immer noch den Sonnenaufgang verpassen, wenn man nicht aufpasst. 
Dunkle Wolken über Trollhausen
Posted on November 5th, 2014
Langsam kroch ich näher an die Trollgebäude heran, unter meinem Ghillieanzug war ich beinahe unsichtbar. Trotzdem hatte ich ein mulmiges Gefühl während ich über den sumpfigen Boden robbte.
Aber der ganze Aufwand war für nichts. I konnte keinen Troll entdecken. Vielleicht waren sie gerade anderswo auf Menschenjagd. Darum werde ich das nächste Mal Stolperdrähte einsetzen um sie zu erwischen.
Ich habe bereits Laserfallen und Infrarotkameras bestellt. Die können sich vor mir nicht verstecken, ich werde sie erwischen!
Der Mond bei Sonnenaufgang
Posted on November 4th, 2014
Nach einer langen, kalten Nacht, unglücklicherweise hatte ich keine langen Unterhosen an, hat die Sonne die Berge wieder beleuchtet.
Es war auf der Melchsee-Frutt auf 2000m Höhe und nachdem ich auf gutes Schuhwerk achte, habe ich jetzt auch immer lange Unterhosen dabei. Die Nacht war sehr klar mit hellem Mondlicht und darum sind die Temperaturen stark gefallen, obwohl es Sommer war. Mit der Sonne kamen auch die Wolken und ich konnte ein paar interessante Bilder machen, während die Sonne weiter stieg.
Darum war es mir auch möglich ein schönes Alpenglühen zusammen mit dem Mond auf einem Bild zu realisieren.
Täglicher Nebel
Posted on Oktober 29th, 2014
Jetzt ist es Herbst und wir sind hier in einem Nebelgebiet. Also warum nicht ein paar Nebelbilder machen? I mag dieses Bild mit den Nebelschwaden, welche zwischen den Hügeln, hier im Emmental, zwischendurch fliessen.
Ja, es war kein sonniger Tag, aber meiner Meinung nach ist das hier interessanter als ein langweiliger blauer Himmel ohne Wolken. Okay, das gilt natürlich nur, wenn man Fotograf ist. Für Sonnenanbeter ist es wahrscheinlich nicht das gewünschte Wetter. Darum, wenn ihr Bilder machen wollt und die Sonne nicht scheint, man kann trotzdem interessante Bilder aufnehmen.
Ein trüber Herbsttag
Posted on Oktober 28th, 2014
Letztes Wochenende war ich in der Nähe der berner Alpen, wo ich entweder einen Sonnenauf- oder Sonnenuntergang aufnehmen wollte. Unglücklicherweise war der einzige Tag mit Wolken genau dieser Tag.
Darum muss ich mich bei euch entschuldigen, ich kann euch leider nur dieses langweilige Bild eines trüben, wolkigen Tages ohne Sonne präsentieren. Es war kein warmer, sonniger Herbsttag mit all den wunderbaren Farben, die man sich vorstellen kann. Nein, der Nebel hat die Landschaft verhüllt und eine Schicht weiter oben, haben die Wolken auch den blauen Himmel und unsere Sonne verdeckt.
So ist die einzige Bildstimmung, die eines dunklen, trüben und farblosen Herbsttages…
Violette Lavendelfelder
Posted on Oktober 27th, 2014
Jetzt stecken wir wieder tief im Herbstnebel. Da kommen keine Sonnenstrahlen mehr durch die dicke graue Masse. Und das Traurige ist, nach einem wirklich schlechten, bewölkten Sommer, sind alle Wolken jetzt weg. Da ist keine einzige Wolke mehr über uns. Wenn ich auf über 1400m hoch gehen würde, könnte ich den blauesten Himmel sehen, den man sich vorstellen kann.
Darum brauche ich jetzt eine Erinnerung an einen sonnigen Tag in einem warmen Sommer, so wie hier in der Provence. Es war warm, sonnig und die Luft war gefüllt vom Duft all der Lavendelfelder um mich herum.
Ahhh, jetzt ist der graue Herbsttag nicht mehr so schlimm wie zuvor
