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Roter Dampf

Posted on Oktober 20th, 2015

Immer ein bisschen zu spät kann auch zu einer unerwarteten Aussicht führen.
Es war wieder einmal ein Monsterstau zu Beginn meiner Reise und so war ich halt schon wieder zu spät. Zu spät um für den Sonnenuntergang ganz oben zu sein, aber früh genug, für diesen farbenfrohen Schuss.
Der Plan war eigentlich, bei Sonnenuntergang auf dem Sustenpass zu sein, für ein Bild mit dem kleinen See dort. Aber wegen der Verzögerung, hatte ich dafür die Möglichkeit, ein paar Minuten vom Zielort entfernt, dieses Bild zu machen. Besser man hält mal unterwegs an, als beim gewünschten Ort, festzustellen, dass kein Licht mehr da ist.
Nachdem ich hier ein paar Bilder gemacht habe, fuhr ich dann weiter hinauf, zum Gletscher und den Seen.

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Tellsplatte

Posted on Oktober 16th, 2015

Wieder auf der Piste, hinauf in die schweizer Alpen.
Nach ein paar Wochen, war das Wetter immer noch stabil und ich musste zurück in die Berge, für eine weitere spannende Nacht. Auf dem halben Weg, legte ich mal einen Halt, bei diesem wunderbaren Aussichtspunkt am Vierwaldstättersee, genannt Tellsplatte, ein. Wer weiss schon, was da wieder für eine Geschichte dahinter steckt, über eine Figur aus einem alten Roman eines deutschen Schriftstellers…
Wie auch immer, die Beleuchtung war ausgezeichnet, während die Sonne unterging und bereits das erste rote Licht in der Luft lag. Nach wenigen Minuten war ich dann aber schon wieder im Auto unterwegs, hinein in die hohen schweizer Alpen.

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Ein bewölkter Sonnenuntergang

Posted on August 31st, 2015

Dicke Wolken auf der Grimselpasshöhe.
Wie üblich hat der Wetterdienst einen wolkenfreien Abend vorhergesagt, doch die Realität sieht ein wenig anders aus. Gut, die sagten, die Wolken sollten bis am Abend weg sein und die Grimselwelt ist schwierig vorherzusagen, wegen der vielen Gletschern in der Nähe.
Also was solls, sagte ich mir, nach 2.5 Stunden Fahrt, ich bin jetzt hier und darum geh ich jetzt auch auf den Berg rauf. Es ging eine steife Brise mit bis zu 40km/h und ich dachte mir, der Wind wirds schon noch richten. Ich habe eh noch 800 Höhenmeter vor mir und ich werde den Gipfel erst gegen Mitternacht erreichen, es ist also noch genug Zeit für den Wind, seine Arbeit zu tun.

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Tremola

Posted on August 28th, 2015

Der Blick auf die alte Gotthardpasstrasse, die man Tremola nennt.
Das ist ein Stück der alten Strasse über den Gotthardpass. Sie führt hinunter in den Kanton Tessin und man nennt sie eben Tremola. Da ist noch eine breitere Strasse hinter mir, die man normalerweise mit seinem Gefährt benützt. Aber das hier ist die alte Strasse und sie ist so schön kurvig. Aber wenn ihr jetzt denkt, hey, geil da muss ich mit meinem Motorrad rüberbrettern, überlegt es euch gut. Sie sieht zwar so verlockend kurvig aus, aber sie besteht aus Pflastersteinen :) und falls ihr da langfahrt, nehmt am besten ein Stück Gummischlauch zwischen die Zähne, um sie zu schützen.
Mit diesem Bild schliesse ich meinen Ausflug auf den Gotthard ab und nächste Woche werden wir ein paar wunderschöne Bilder von meinem nächsten Ausflug auf das beinahe 3000m hohe Sidelhorn sehen.

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Es klart auf

Posted on August 17th, 2015

Zurück zum Ausflug am Gotthardpass…
Die Sonne ist weg, das Licht schwinded und die Wolken werden weggeblasen. Gut so, es schaut so aus, als ob es doch noch eine gute Nacht für Sternbilder wird. Nach dem Regenguss und all den Wolken, war es also doch die richtige Entscheidung, weiterzugehen, hinauf in die Berge.
Jetzt ist es aber Zeit einzupacken und weiter zu gehen, denn es wird jetzt schnell dunkel werden. Und so war es dann auch, nach den nächsten zwei Kurven musste ich bereits meine Stirnlampe einschalten…

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Der Stausee

Posted on August 10th, 2015

Nach einer halben Stunde laufen, sah ich den Mond hinter den Bergen aufgehen.
Ich schmiss schnell den Rucksack auf den Boden, stellte mein Stativ auf und montierte die Kamera… und der Mond war bereits halb hinter einer Wolke verschwunden. Ich versuchte es noch mit einem Objektiv mit längerer Brennweite, doch da war der Mond bereits nicht mehr sichtbar.
Wie man sehen kann, bedecken die Wolken immer noch den grössten Teil vom Himmel. Aber es ist ja noch früh am Abend und erst 22 Uhr, darum habe ich noch viel Zeit zum weitergehen und doch noch Sterne zwischen den Bergen zu sehen.
Und als ich da so den Hügel hinauf kraxelte, wurde der Himmel heller und heller…

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Bremsen

Posted on Juli 27th, 2015

Manche Leute benutzen ihre Bremsen einfach zu oft, aber gut für den Fotografen…
Nachdem ich zweimal vorbeigefahren war, weil der Wanderweg immer noch von einem grossen Schneefeld verdeckt war, nahm ich dann einen Weg weiter oben. Ich lief gerade zu meinem gewünschten Aussichtspunkt, als ich schön ins Tal hinunter sehen konnte. Gut für mich, dass da gerade ein Autofahrer den Weg nach Gletsch runter in Angriff nahm.
Schnell schnell, das Stativ aufstellen, und die Kamera für 30-Sekundenaufnahmen einstellen, den Auslöser drücken und warten. Es dauerte über 10 Minuten bis das Auto im Tal unten war und ich hatte danach eine ganze Menge Bilder im Kasten. Gut jetzt mussten die Bilder nur noch überblendet werden und ich hatte einen schönen Lichtstreifen im Bild.

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Die Abkühlung

Posted on Juli 25th, 2015

Die letzten Sonnenstrahlen zu geniessen, war erst der Beginn vom Abenteuer…
Es war heiss und ich war froh, dass ich in mein klimatisiertes Auto steigen konnte, um die nächsten zwei Stunden in die Berge zu fahren. Spät wie immer, verpasste ich natürlich wieder einmal den Grossteil vom Sonnenuntergang. Manchmal konnte ich zwischen den Bergen einen interessanten Lichtschein erhaschen oder einen beleuchteten Gipfel sehen. Aber tief unten im Tal zwischen all den hohen Bergen, gab es einfach keinen guten Blickwinkel für ein Foto.
Darum fuhr ich dann, ohne Zwischenhalt, den ganzen Weg hinauf auf den Furkapass. Ich flitzte also gerade um die letzte Kurve, als ich auf der anderen Seite ins Tal hinunter sehen konnte. Wow, wie geil ist das denn? Wenn ich ein paar Minuten früher hier gewesen wäre, dann wäre ich einfach weiter gefahren, weil das Licht nicht so abgefahren gewesen wäre.
Ich stoppte das Auto und hüpfte raus, ‘huere Siech!’ Ich stand da mit meinen kurzen Hosen, es war ja 30°C als ich losgefahren war, und jetzt blies mir ein eiskalter Wind um meine nackten Waden. Bevor ich also meine Kamera packte, musste ich mir erst mal lange Hosen und eine Jacke anziehen. Was für ein Unterschied zum restlichen Europa, wo die Menschen gerade schwitzten wie blöde. Aber hallo, das war wirklich eine willkommene Abkühlung!

goms

Der Reihe nach

Posted on Juli 22nd, 2015

Was geschah in den letzten drei Wochen?
Nach zwei Jahren mit schlechtem Wetter, war plötzlich der Sommer zurück. Nachdem ich das begriffen habe, habe ich mir meine Abende neu gestaltet. Während andere Leute ihr Feierabend Bier genossen und beim Fernsehen ihre Füsse hochlegten, war Mr. Fear bereits unterwegs in die Berge. Zwei Stunden bis ich eine Passhöhe erreicht habe, dann bis zu zwei Stunden wandern, Fotos machen, zurücklaufen und den Weg nach Hause nehmen. Normalerweise endete das in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne bereits wieder zurückkam.
Ihr mögt vielleicht denken, dass das anstrengend war und ja, es war anstrengend. Aber es war auch ein bisschen wie kleine Ferien. I liess meine gewohnte Umgebung hinter mir und genoss die Berge, die mich umgaben. Während all die anderen Leute in der Hitze versuchten zu schlafen, konnte ich die kühle, frische Alpenbrise geniessen. Und sogar wenn ich zu Hause ankam war die Hitze nicht mehr so schlimm.
Das beste war, die Hitzewelle hielt an und so konnte ich immer und immer wieder losziehen, denn wer weiss schon, wann sich die nächste Möglichkeit mit so guten Bedingungen ergibt…

furka

Falsche Richtung

Posted on Juli 20th, 2015

Manchmal ist der falsche Weg nicht der schlechte Weg…
Nachdem ich etwa 20 Minuten oder so, der Panoramaroute zum Oberaargletscher entlang lief, sah ich plötzlich ein bisschen rot weit weg am Himmel. Das war eine nette Überraschung, weil, obwohl der Wetterdienst einen wolkenfreien Himmel voraussagte, der ganze Himmel mit den Dingern bedeckt war. Ich nutzte meine Chance und machte schnell eine Aufnahme, bevor das letzte Sonnenlicht weg war und der Rest vom Himmel auch noch mit Wolken bedeckt war.
Dann verstaute ich meine Kamera, zog die Karte aus der Hosentasche und schaute mal, wie lange es noch dauerte, bis der steile Pfad beginnt, auf dem ich zum Sidelhorn raufkraxeln musste. OH NEIN! Ich war bereits dran vorbeigelatscht! Jetzt muss ich wieder zurückwackeln und dabei war ich doch eh schon zu spät, wie man am schwindenden Sonnenlicht sehen kann.
Aber da führte kein Weg dran vorbei als zurückzulaufen…

panoramaway