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Es klart auf

Posted on August 17th, 2015

Zurück zum Ausflug am Gotthardpass…
Die Sonne ist weg, das Licht schwinded und die Wolken werden weggeblasen. Gut so, es schaut so aus, als ob es doch noch eine gute Nacht für Sternbilder wird. Nach dem Regenguss und all den Wolken, war es also doch die richtige Entscheidung, weiterzugehen, hinauf in die Berge.
Jetzt ist es aber Zeit einzupacken und weiter zu gehen, denn es wird jetzt schnell dunkel werden. Und so war es dann auch, nach den nächsten zwei Kurven musste ich bereits meine Stirnlampe einschalten…

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Meteoritenregen

Posted on August 13th, 2015

Aus aktuellem Anlass, Kurznachrichten aus dem All…
Ein paar von euch werden es schon wissen, um den 12. August rum, kann man einen heftigen Meteoritenregen am Himmel beobachten und das jedes Jahr. Wenn es keinen Mond und keine Wolken hat. Und nach ein paar Jahren, war dieses Jahr die Zeit wieder reif und alle Parameter waren gut oder noch besser.
Im Laufe der Woche habe ich den Wetterbericht mehrmals am Tag studiert und ja, es sollte in der richtigen Nacht aufklaren. Also plante ich meine Tour und entschied mich wieder einmal, fürs Toggenburg und den Schwendisee, weil ich mit dem Auto beinahe bis zum See fahren kann. Okay, das tönt jetzt, als ob der Tom eine faule Sau geworden ist, aber ich wollte Zeitrafferaufnahmen machen. Und so packte ich beinahe mein ganzes Zeug ein. Fünf Kameras, vier Stative, ein Dolly und zwei Kontroller. Alles in allem, so um die 25kg und das wollte ich nicht den Berg raufschleppen.
Darum verbrachte ich also meine Nacht am See und nachdem alle Zeitraffermaschinen am Laufen waren, packte Tom sein Mättchen und sein Kissen aus und genoss es einfach mal ein paar Stunden in den Himmel zu starren…

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Der Stausee

Posted on August 10th, 2015

Nach einer halben Stunde laufen, sah ich den Mond hinter den Bergen aufgehen.
Ich schmiss schnell den Rucksack auf den Boden, stellte mein Stativ auf und montierte die Kamera… und der Mond war bereits halb hinter einer Wolke verschwunden. Ich versuchte es noch mit einem Objektiv mit längerer Brennweite, doch da war der Mond bereits nicht mehr sichtbar.
Wie man sehen kann, bedecken die Wolken immer noch den grössten Teil vom Himmel. Aber es ist ja noch früh am Abend und erst 22 Uhr, darum habe ich noch viel Zeit zum weitergehen und doch noch Sterne zwischen den Bergen zu sehen.
Und als ich da so den Hügel hinauf kraxelte, wurde der Himmel heller und heller…

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Sonnenlicht bei Nacht

Posted on August 5th, 2015

Das Licht der  “Mitternachtsonne” führte mich nach Hause.
Jede interessante Exkursion kommt zu einem Ende und so endet auch mein Ausflug zum Rhonegletscher. Auf meinem Weg zurück zum Auto, machte ich noch diese letzte Panoramaaufnahme aus zwei Bildern, hinunter ins walliser Tal und direkt in die Sonne, pardon den Mond.
Es war ein Tag vor Vollmond und das Mondlicht war so hell, dass ich ohne zusätzliche Leuchte genug gesehen hätte, was ich natürlich aus Sicherheitsgründen nicht gemacht habe :) Das Tolle an hellen Mondlichtnächten ist, dass man seine Aufnahmen mit niedrigen ISO Werten machen kann und so feine und rauscharme Bilder bekommt.
Aber lasst uns die Geschichte von meinem Ausflug an den Rhonegletscher mit diesem Bild schliessen und sehen, was der nächste Ausflug bringen wird.

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Furkablick

Posted on August 3rd, 2015

Eigentlich sollte man jetzt den Furkapass sehen.
Dies suggeriert jedenfalls der Name vom Hotel, aber ich schaue in die andere Richtung und kann darum den Furkapass nicht sehen.
Ich bin jetzt auf meinem Heimweg, nachdem ich die halbe Nacht mitten in den Alpen beim Rhonegletscher verbracht habe. Und wie üblich konnte ich natürlich nicht wiederstehen und musste noch ein paar Zwischenhalts einlegen. Diese wunderbar klare Nacht hat mich dazu eingeladen noch mehr Bilder zu machen.
Und so könnt ihr halt nicht den Furkapass sehen, wo ich gerade herkomme, aber dafür könnt ihr, weil die Luft so klar ist, weit hinten am Horizont den Oberalppass in die Surselva im Kanton Graubünden sehen.

furkablick

Leben im Geröll

Posted on Juli 29th, 2015

Ein winziger Garten inmitten eines Geröllfeldes.
Ich wanderte dem markierten Wanderweg entlang und irgendwo muss ich eine Markierung verpasst haben, denn plötzlich war ich nur noch von Steinen an einem Steilhang umgeben. Das ging dann doch über meine Limite und ich dachte mir noch, für einen Wanderweg ist das aber deutlich zu schwierig. Also wanderte ich halt wieder zurück und fand dann tatsächlich einen Pfad weiter unten und ich folgte ihm. Dieser Weg war dann auch ein gutes Stück einfacher. Und nach einer Weile dachte ich mir, genug der Kletterei, bleib und mache deine Fotos hier.
Ich stellte mein Rucksack auf den Boden und erkundete die nähere Umgebung, für den besten Sichtwinkel. Was soll ich sagen, ich fand eine Leiter und ein gelbblaues Zeichen. Ich war nun mitten auf einem Klettersteig! Nun denn, das erklärt den steinigen Weg und nächstes mal achte ich besser auf die Wanderwegzeichen :)
Könnt ihr erraten, was man im unscharfen Teil vom Bild nicht sehen kann?

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Bremsen

Posted on Juli 27th, 2015

Manche Leute benutzen ihre Bremsen einfach zu oft, aber gut für den Fotografen…
Nachdem ich zweimal vorbeigefahren war, weil der Wanderweg immer noch von einem grossen Schneefeld verdeckt war, nahm ich dann einen Weg weiter oben. Ich lief gerade zu meinem gewünschten Aussichtspunkt, als ich schön ins Tal hinunter sehen konnte. Gut für mich, dass da gerade ein Autofahrer den Weg nach Gletsch runter in Angriff nahm.
Schnell schnell, das Stativ aufstellen, und die Kamera für 30-Sekundenaufnahmen einstellen, den Auslöser drücken und warten. Es dauerte über 10 Minuten bis das Auto im Tal unten war und ich hatte danach eine ganze Menge Bilder im Kasten. Gut jetzt mussten die Bilder nur noch überblendet werden und ich hatte einen schönen Lichtstreifen im Bild.

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Die Abkühlung

Posted on Juli 25th, 2015

Die letzten Sonnenstrahlen zu geniessen, war erst der Beginn vom Abenteuer…
Es war heiss und ich war froh, dass ich in mein klimatisiertes Auto steigen konnte, um die nächsten zwei Stunden in die Berge zu fahren. Spät wie immer, verpasste ich natürlich wieder einmal den Grossteil vom Sonnenuntergang. Manchmal konnte ich zwischen den Bergen einen interessanten Lichtschein erhaschen oder einen beleuchteten Gipfel sehen. Aber tief unten im Tal zwischen all den hohen Bergen, gab es einfach keinen guten Blickwinkel für ein Foto.
Darum fuhr ich dann, ohne Zwischenhalt, den ganzen Weg hinauf auf den Furkapass. Ich flitzte also gerade um die letzte Kurve, als ich auf der anderen Seite ins Tal hinunter sehen konnte. Wow, wie geil ist das denn? Wenn ich ein paar Minuten früher hier gewesen wäre, dann wäre ich einfach weiter gefahren, weil das Licht nicht so abgefahren gewesen wäre.
Ich stoppte das Auto und hüpfte raus, ‘huere Siech!’ Ich stand da mit meinen kurzen Hosen, es war ja 30°C als ich losgefahren war, und jetzt blies mir ein eiskalter Wind um meine nackten Waden. Bevor ich also meine Kamera packte, musste ich mir erst mal lange Hosen und eine Jacke anziehen. Was für ein Unterschied zum restlichen Europa, wo die Menschen gerade schwitzten wie blöde. Aber hallo, das war wirklich eine willkommene Abkühlung!

goms

Der Reihe nach

Posted on Juli 22nd, 2015

Was geschah in den letzten drei Wochen?
Nach zwei Jahren mit schlechtem Wetter, war plötzlich der Sommer zurück. Nachdem ich das begriffen habe, habe ich mir meine Abende neu gestaltet. Während andere Leute ihr Feierabend Bier genossen und beim Fernsehen ihre Füsse hochlegten, war Mr. Fear bereits unterwegs in die Berge. Zwei Stunden bis ich eine Passhöhe erreicht habe, dann bis zu zwei Stunden wandern, Fotos machen, zurücklaufen und den Weg nach Hause nehmen. Normalerweise endete das in den frühen Morgenstunden, wenn die Sonne bereits wieder zurückkam.
Ihr mögt vielleicht denken, dass das anstrengend war und ja, es war anstrengend. Aber es war auch ein bisschen wie kleine Ferien. I liess meine gewohnte Umgebung hinter mir und genoss die Berge, die mich umgaben. Während all die anderen Leute in der Hitze versuchten zu schlafen, konnte ich die kühle, frische Alpenbrise geniessen. Und sogar wenn ich zu Hause ankam war die Hitze nicht mehr so schlimm.
Das beste war, die Hitzewelle hielt an und so konnte ich immer und immer wieder losziehen, denn wer weiss schon, wann sich die nächste Möglichkeit mit so guten Bedingungen ergibt…

furka

Falsche Richtung

Posted on Juli 20th, 2015

Manchmal ist der falsche Weg nicht der schlechte Weg…
Nachdem ich etwa 20 Minuten oder so, der Panoramaroute zum Oberaargletscher entlang lief, sah ich plötzlich ein bisschen rot weit weg am Himmel. Das war eine nette Überraschung, weil, obwohl der Wetterdienst einen wolkenfreien Himmel voraussagte, der ganze Himmel mit den Dingern bedeckt war. Ich nutzte meine Chance und machte schnell eine Aufnahme, bevor das letzte Sonnenlicht weg war und der Rest vom Himmel auch noch mit Wolken bedeckt war.
Dann verstaute ich meine Kamera, zog die Karte aus der Hosentasche und schaute mal, wie lange es noch dauerte, bis der steile Pfad beginnt, auf dem ich zum Sidelhorn raufkraxeln musste. OH NEIN! Ich war bereits dran vorbeigelatscht! Jetzt muss ich wieder zurückwackeln und dabei war ich doch eh schon zu spät, wie man am schwindenden Sonnenlicht sehen kann.
Aber da führte kein Weg dran vorbei als zurückzulaufen…

panoramaway