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Das Schiffwrack

Posted on Dezember 10th, 2014

Letztes Jahr habe ich eine Woche auf der Kanareninsel Lanzarote verbracht und ich genehmigte mir eine Nacht auf der Gasse um ein paar Bilder zu machen. Ich war bereits auf dem Weg zurück ins Hotel, da habe ich nochmals einen Stop bei diesem Schiffswrack gemacht.
Ich habe das Schiff vor ein paar Tagen entdeckt und mich noch daran erinnert, um eine Aufnahme in der Morgendämmerung zu machen. Es war ein wenig schwierig einen geeigneten Winkel zu finden, weil es links und rechts Industrieanlagen hatte. Dafür war ich früh genug am Strand, um noch eine wenig violett im Himmel zu erwischen, drei Aufnahmen später war der Himmel nur noch blau. Darum bin ich mit der der Aufnahme zufrieden, es war nämlich zu wolkig für Sternbilder, aber diese Aufnahme könnte ich in der Schweiz gar nicht machen, wir haben nämlich keinen Meeranstoss.

shipwreck

Keine Sterne in Sicht

Posted on Dezember 9th, 2014

Es war ein weiterer Versuch ein paar Sternbilder mit einem interessanten Vordergrund in den Flumserbergen zu bekommen. Der Wetterbericht sagte ja, die Natur meinte nein.
Darum wanderte ich den ganzen Weg hoch und wieder zurück, ohne ein einziges Nachtbild zu machen. Während der ganzen Nacht hingen die Wolken hartnäckig am Himmel und ich konnte so gut wie nicht schlafen. Aber ich schlief dann wunderbar, als der Sonnenaufgang ohne mich stattfand. Das war wirklich blöd, weil Wolken in der Nacht nicht so toll sind, aber ein paar Wolken am Himmel, wenn rotes Sonnenlicht hineinscheint perfekt ausschaut.
Leider habe ich mein Zelt hinter dem Pass aufgebaut und so konnte ich nur sehen was sich da am Himmel hinter den Bergen abspielen musste, während ich meine Sachen zusammenpackte. Was lernt man daraus; immer den Wecker stellen, auch wenn du denkst, dass du sowieso nicht schlafen kannst.

Flumserberg02

Wasserfall

Posted on Dezember 7th, 2014

Ich war auf meinem ersten Trip mit einer DSLR, wir hatten gerade den Yosemite Nationalpark verlassen und ich sah am Strassenrand Touristen rumhängen.
Und was macht man in so einem Fall, wenn Touristen etwas begutachten? Richtig, rausfahren, Kamera schnappen und die Lage erkunden. Da waren zwei Chinesen mit grossen Kameras und noch grösseren Kamerataschen. Die hatten ihr Gerät auf auf Stativen montiert und grosse quadratische Filter vor ihren Objektiven, wie ich jetzt weiss, waren das wahrscheinlich Leefilter. Und auf der anderen Strassenseite hing ein gelangweiltes chinesisches Mädchen rum :)
Ich sah was die am knipsen waren, ein Wasserfall. Und wahrscheinlich wollten die weiches Wasser haben. Hmmm, ich wusste schon damals wie man sowas macht. Also montierte ich mein ND Filter, packte meine Kamera auf ein Ministativ, ja in den Anfangszeiten hatte ich noch kein brauchbares Stativ, schaltete meine Kamera in den AV-Modus und wählte Blende f/22. E voilà, ein Wasserfall mit weichem Wasser und für eine Aufnahme mitten am Tag, ist es doch nicht schlecht geworden?

waterfall

Der Winter kommt

Posted on Dezember 4th, 2014

Bald kann ich wieder Bilder im Winterwunderland machen. Ich muss nur noch warten, bis das Wetter besser wird und ich die Sterne sehen kann.
In der Zwischenzeit fällt hoffentlich noch ein wenig Schnee. Die Berge sind noch nicht richtig mit Schnee bedeckt. Aber lasst uns auf einen besseren Winter in dieser Saison hoffen. Hoffentlich viel besser als der letzte.

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Ein Gewiter zieht auf

Posted on Dezember 3rd, 2014

Es wurde immer dunkler, während ich im Bett liegend ein Buch las. Ich dachte mir erst, wow, die Zeit geht aber schnell vorbei. Aber nein, da war diese riesige Wolke vor der Sonne und ich konnte in der Ferne bereits das Gewitter grollen hören.
Was macht also der tapfere Fotograf in dieser Situation? Richtig, der rennt raus und schiesst Bilder, bis die ersten dicken Regentropfen die Kamera berühren. Aber zuvor war die Landschaft in dieses düstere, gelbe Licht getaucht. Es sah ein bisschen nach Weltuntergang aus :) und das während meinen Ferien in Südfrankreich. Aber solange der Himmel nicht gleichmässig grau ist, ist er interessanter mit Wolken als mit langweiligem Blau, meiner Meinung nach.

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Das rote Haus

Posted on Dezember 2nd, 2014

Dieses rote Haus findet man in Gamlebergen. Gamblebergen ist ein Freiluftmuseum in Norwegen, wo man all die alten Häuser finden kann, welche nicht abgerissen, sondern hierher transportiert wurden, in dieses tolle Museum vergangener Tage.
Und man kann auch in ganz Norwegen solche roten Holzhäuser finden. Vielleicht haben die ihre Häuser rot gestrichen, damit sie in den tief verschneiten Winterlandschaften wiedergefunden werden konnten. Oder vielleicht stehen die Norweger einfach auf Rot. Oder vielleicht hatte der Hersteller dieser roten Farbe einfach ein saugutes Verkaufsteam. :)
Was auch immer der Grund war, für Norwegen sind diese roten Häuser sehr charakteristisch und man kann sie überall im Land finden.

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Flucht vor dem Nebel

Posted on November 30th, 2014

Zeit für Winterbilder. Während hier in den tieferen Regionen der Schweiz der graue Herbst das Land mit Nebel eindeckt, sind die Berge bereits mit Schnee bedeckt und häufig scheint über dem Nebel auch die Sonne.
Ich sollte mir mehr Zeit nehmen um dem Nebel zu entkommen und auf einen Berg zu steigen und die Sonne wiederzusehen. Und jetzt ist es praktisch um Sonnenuntergänge zu fotografieren, weil die Sonne so früh untergeht. Aber dafür muss man auch lange auf den Sonnenaufgang warten, wenn man die lange kalte Winternacht auf einem Berg verbringt. Denn meistens ist es schwierig wieder hinunterzukommen, weil die Seilbahnen gar nicht oder nur bis zum Sonnenuntergang fahren. Und wenn ihr jetzt meint, kein Problem, da hats ja Skipisten flitzen wir die runter -Nein! Das ist nämlich während der Nacht verboten.
Und wahrscheinlich ist das auch besser so, weil die Pistenbullys an der Arbeit sind und manchmel spannen die auch noch Stahlseile an besonders steilen Stellen. Wenn man in so ein Gerät oder Seil reinfährt, ohoh das wird wirklich weh tun.

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Alpenrosen

Posted on November 27th, 2014

Ich fand diese schönen Blumen bei meinem Nachmittagsspatziergang mit Bubu. Aber ich dachte mir, was für ein schlechtes Licht hier am frühen Sommernachmittag doch ist.
Und darum kam ich dann am Abend zur rechten Zeit nochmals vorbei, als die Alpen glühten, um die die Blümchen in einer beeindruckenderen Beleuchtung zu fotografieren. Während dem Sonnenuntergang ist das Licht so viel besser als während dem Tag, wo es harte Schatten von der brennenden Sonne gibt. Allerdings ist der Sonnenuntergang auch zeitkritisch, man hat nur ein paar Minuten, wenn die Berge rot zu leuchten beginnen, bis der ganze Zauber dann wieder vorbei ist, darum immer genug früh vor Ort sein.
Wenn es also möglich ist während dem Sonnenauf- oder Sonnenuntergang zu knipsen, macht das, auch wenn es hart ist Morgens früh aufzustehen. Und glaubt mir ich hasse es früh aufzustehen…

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Geiranger

Posted on November 25th, 2014

Am hintersten Ende dieses langen Fjords, liegt ein kleiner Ort namens Geiranger, welcher auch gleich dem ganzen Fjord seinen Namen gibt.
Jeden Tag kommt ein riesiges Meerschiff bis zum Ende des Fjords. Und nicht so wie ich, solltet ihr wissen wann es kommt. Dann kann man ein wirklich beeindruckendes Bild von einem grossen Schiff im schmalen Fjord machen. Ich habe solche Bilder schon gesehen und es sieht schon beeindruckend aus. Also die Landschaft ist natürlich auch selbst schon unglaublich schön, mit den ganzen wunderbaren Bergen und dem Meer dazwischen. Aber mein Rat ist, macht das Bild mit der Sahnehäubchen oben drauf.

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Violette Blumen in Norwegen

Posted on November 23rd, 2014

Gerade weil wir während unserer Reise durch Norwegen meistens schlechtes Wetter hatten, konnten wir ein paar sehr dramatische Himmel sehen.
Die Sonne war fast vollständig mit Wolken bedeckt, aber ein paar Löcher konnten die Berge mit Lichtflecken bescheinen. Darum habe ich mich in ein Feld mit mit Blumen begeben, damit ich noch ein wenig Farbe ins Bild bekomme. Ich wählte die Blende f/11 was immer noch zu weit offen war, damit die Schärfentiefe auch für den Vordergrund reichte.. Eine Blende f/16 oder f/22 wären besser gewesen.
Ich mag das Bild trotzdem, wegen der Farben, dem dramatischen Himmel und den Gletschern im Hindergrund.

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