Mitten in der Nacht
Posted on Oktober 29th, 2015
Das Sonnenlicht ist verschwunden und das ganze Sternenlicht wurde sichtbar.
Okay, ich verspreche euch, das ist jetzt wirklich das letzte Bild von diesem See. Nicht alle Wolken haben sich aufgelöst, aber ich konnte trotzdem die Milchstrasse über dem Gletscher sehen.
Für diese Bild habe ich mal was anderes ausprobiert. Ich machte diese Aufnahme mit der Sony A7s, meiner Nachtkamera. Aber ich benutzte dafür eine Technik, welche ich für meine Canon 6D entwickelt hatte. Ich montierte zusätzlich den nano.tracker, damit ich die Möglichkeit hatte, extra lange mit 120 Sekunden zu belichten, ohne dass es Sternstriche gab. Das war meine Geheimwaffe, damit ich nicht so viel Rauschen in den Bildern hatte. Weil ich, dank der langen Belichtungszeit, die ISOs runterdrehen konnte.
Was jetzt aber passierte hat mich dann doch überrascht. Obwohl die A7s so gut mit hohen ISOs umgehen kann, ist sie extrem schlecht für lange Belichtungszeiten geeignet. Wenn ihr genau hinschaut, dann seht ihr überall rote,blaue und grüne Punkte, welche man Hotpixels nennt. Mit der Canon hatte ich ebenfalls Hotpixels, vielleicht fünf bis zehn, aber das müssen gegen die hundert Stück sein.
Und was lernt man daraus? Jede Kamera hat ihre Vor- und Nachteile.
Die Nacht kommt
Posted on Oktober 29th, 2015
Schaut euch den Himmal an, die ersten Sterne sind sichtbar.
Seit meiner letzten Aufnahme sind nur ein paar Minuten vergangen und schon können wir Sterne sehen. Und der Wind, in den oberen Luftschichten, muss ziemlich stark gehen, so wie die Wolken im Bild aussehen.
Weil es eine mondlose Nacht war, mit ein bisschen Glück, können wir etwas später noch was anderes am Himmel sehen, wenn das Tageslicht vollständig weg ist. Ich würde sagen, wir werden mehr Sterne sehen, unglaublich viel mehr Sterne, wenn die Wolken weggeblasen sind.
Bei den Gletschern
Posted on Oktober 23rd, 2015
Nach ein paar weiteren Kurven, erreichte ich die Passhöhe auf dem Susten.
Die Sonne war jetzt bereits untergegangen und ich bereitete mich auf mein Nachtshooting vor. Der Blickwinkel war nicht ganz optimal, aber zu meiner Rechten war ein riesiges Steinfeld und ich hatte keine Lust nochmals ein Stunde über eine Geröllwüste zu kraxeln. Darum blieb ich dann doch hier, wo ich die Gletscher, den See und die schneebedeckten Berge, sehen konnte.
Und es sollte nicht mehr lange dauern und die Sterne würden am Himmel sichtbar. Ich konnte mir schon vorstellen, wie toll das aussehen wird, mit all den glitzernden Sternen am Himmel. Das Einzige was ich jetzt noch tun musste, war warten, bis das letzte Licht der Sonne verschwunden war.
Roter Dampf
Posted on Oktober 20th, 2015
Immer ein bisschen zu spät kann auch zu einer unerwarteten Aussicht führen.
Es war wieder einmal ein Monsterstau zu Beginn meiner Reise und so war ich halt schon wieder zu spät. Zu spät um für den Sonnenuntergang ganz oben zu sein, aber früh genug, für diesen farbenfrohen Schuss.
Der Plan war eigentlich, bei Sonnenuntergang auf dem Sustenpass zu sein, für ein Bild mit dem kleinen See dort. Aber wegen der Verzögerung, hatte ich dafür die Möglichkeit, ein paar Minuten vom Zielort entfernt, dieses Bild zu machen. Besser man hält mal unterwegs an, als beim gewünschten Ort, festzustellen, dass kein Licht mehr da ist.
Nachdem ich hier ein paar Bilder gemacht habe, fuhr ich dann weiter hinauf, zum Gletscher und den Seen.
Tellsplatte
Posted on Oktober 16th, 2015
Wieder auf der Piste, hinauf in die schweizer Alpen.
Nach ein paar Wochen, war das Wetter immer noch stabil und ich musste zurück in die Berge, für eine weitere spannende Nacht. Auf dem halben Weg, legte ich mal einen Halt, bei diesem wunderbaren Aussichtspunkt am Vierwaldstättersee, genannt Tellsplatte, ein. Wer weiss schon, was da wieder für eine Geschichte dahinter steckt, über eine Figur aus einem alten Roman eines deutschen Schriftstellers…
Wie auch immer, die Beleuchtung war ausgezeichnet, während die Sonne unterging und bereits das erste rote Licht in der Luft lag. Nach wenigen Minuten war ich dann aber schon wieder im Auto unterwegs, hinein in die hohen schweizer Alpen.
Ein langer Weg zurück
Posted on Oktober 12th, 2015
Wenn man realisiert, dass der Weg weiter war, als erwartet.
Von der anderen Seite aus, sah es wie ein kleiner Abstecher aus, aber wenn man mal auf dem Weg am laufen ist, dann läuft man halt einfach bis man am Ziel ankommt. Danach dreht man sich um und sieht, wie weit man wieder zurücklaufen muss.
Der höchste Hügel ganz hinten am Horizont, war die Position für mein letztes Bild. Ein bisschen darunter, sieht man das Hotel, wo ich übernachtete und wohin ich wieder zurück muss. Eigentlich war ein kurzer Ausflug mit Bubu angedacht, der dann aber in einen Vierstundenmarsch ausartete. Aber ich hatte mein Ziel am anderen Ende der Hügelkette erreicht.
Der Panoramablick von der Röti
Posted on Oktober 9th, 2015
Der Aussichtspunkt in der Nähe von Solothurn, wird Weissenstein genannt.
Es war ein heisser Sommertag, als ich, mit Bubu dem Hund, einen Ausflug machte, vom Hotel aus zum höchsten Punkt in diesem Naherholungsgebiet. Die Aussicht nach Osten, zeigt die Ausläufer des schweizer Juras.
Man sollte von hier aus mindestens auf vier Kantone sehen können; Solothurn, Bern, Basel und Jura. Und wenn es euch Wunder nimmt, wie hoch die Temperatur war, schaut euch mein letztes Bild an und fragt Bubu
Es war nur ein kleiner Nachmittagsausflug mit Bubu und keine Hochgebirgswanderung, nur der tropfende Schweiss war der selbe…
Ein heisser Sommer ist zu Ende gegangen
Posted on Oktober 7th, 2015
Dieses Jahr hatten wir einen fabelhaften Sommer hier in der Schweiz.
Nach den schlechten Sommern die letzten zwei Jahre, war dieser Sommer super warm. Für manche von uns vielleicht zu warm, speziell unsere felligen Freunde hatten eine warme Zeit. Aber manchmal waren sie auch selber Schuld, niemand hat ihnen gesagt, sie sollen rumrennen, während Ihnen die Sonne auf ihr Fell brennt, damit meine ich dich, Bubu!
Jetzt ist es Herbst und wir werden sehen, was uns diese Jahreszeit bringen wird.
Die Ferien sind vorbei
Posted on Oktober 6th, 2015
Zwei Wochen in der Offline-Welt, beinahe.
Wir verbrachten 10 Tage in Frankreich, in einem Naturpark im Burgund. Wir mieteten ein kleines Häuschen nahe Saulieu. Geplant war herumzureisen und ein paar nette Orte und Schlösser in der umliegenden Gegend zu besichtigen, was wir auch gemacht hatten.
Aber es war ein bisschen schwieriger als geplant, weil das nette kleine Häuschen Mitten im Nirgendwo, umgeben von Wald stand. Der Naturpark Morvan ist eigentlich ein riesiges Stück Wald. Da gibt es zwar Strassen durch den Wald, aber die sind schmal, kurvig und uneben. Darum kann man nur langsam fahren, zumindest, wenn man nicht möchte das der Hund hinten drin, immer an die Decke knallt. Und so benötigten wir halt jeden Tag ein gutes Stück, bis wir aus dem Wald raus waren. Doch es war nicht nur weit zu fahren, es war auch weit für das Internet und die Mobiltelefone, zu weit. Und so musste ich den Blog für diese Zeit auslassen, aber jetzt bin ich wieder zurück mit einem Haufen neuer Fotos.
Wir besuchten jede Menge wunderschöne Schlösschen und pittoreske Dörfchen. Die Landschaft war traumhaft und die Gebäude atemberaubend schön.