Getreide und Mohn
Posted on Mai 29th, 2015
Die Frühlingsschönheiten blühen wieder.
Nachdem all die morastigen Äcker mit wachsendem Getreide bedeckt sind, findet man auch sie wieder. Wenn man gut genug schaut, dann sieht man überall die roten Punkte zwischen all den grünen Getreidehalmen, die Mohnblüten.
Ich mag den extremen Kontrast zwischen dem grünen oder beigen Getreide und dem extrem rot leuchtenden Mohn. Manchmal denke ich, dass die Kamera nicht in der Lage war die Rottöne richtig abzubilden und sie übersteuert hat.
Nun wünsche ich allen ein wunderbares Wochenende, geht raus in die Natur und haltet Ausschau nach dem rot leuchtenden Mohn.
Hatschi!
Posted on Mai 27th, 2015
Wenn die Frühlingstage länger werden und die Luft warm ist und gefüllt mit…
Es könnte so wunderbar sein, ein wenig Zeit im Freien zu verbringen und die Natur zu geniessen. Die Sonne spüren, ihre warmen Strahlen auf der Haut fühlen und einen tiefen Atemzug der frischen Frühlingsluft nehmen. Mit all den Düften der blühenden Blumen und: Hatschi! Hatschi! Hatschi! Es schüttelt dich als wenn du einen Presslufthammer bedienen würdest.
Dann weisst du, du hast es eingesogen, neben all den fantastischen Frühlingsdüften, die Graspollen. Wussted ihr, dass all das gelbe Zeugs welches auf dem Auto und auch sonst überall rumliegt, nicht halb so schlimm ist. Der richtig harte Stoff sind diese feinen Pollen der Grashalme und die sind sehr viel feiner, so dass man sie normalerweise nicht sieht.
Aber eines Tages, ich war gerade mit Bubu auf dem Morgenspaziergang, hat der Hundeschwanz ein paar schwer beladene Grasshalme durchgeschüttelt und ich sah diese kleinen Wolken in der Luft. Aha, da kommt das Teufelszeugs her und eine Sekunde später überlegte ich mir bereits, wie ich das in einem Bild festhalten kann. Es war nicht ganz einfach, aber nach einigen Versuchen habe ich es dann geschafft und im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt.
Ein Alpenblick
Posted on Mai 25th, 2015
Man kann alles sehen, vom Mythen über die Rigi und die Seen, bis zu den zentralschweizer Alpen.
Während die Sonne bereits hinter dem Horizont unter gegangen ist, kann man immer noch ihr rotes Licht sehen. Und es ist bereits dunkel genug um all die Lichter der Orte unten im Tal zu sehen.
Weil sich die blaue Stunde bereits dem Ende zu neigt, kann man auch schon die ersten Sterne und die beiden Planeten Venus und Jupiter, am Himmel sehen.
Das ist ein HDR Panoramabild, das heisst ich habe fünfmal eine Belichtungsreihe aufgenommen, um die ganze Dynamik einzufangen, die ich auch von Auge sehen konnte. Mein Rat, wenn ihr mal an so einem Aussichtspunkt, wie hier auf der Rotenfluh, seit, dann nehmt euch Zeit und bleibt, bis es dunkel ist. Weil ich nach diesem Pano auch noch ein Nachtpano, mit viel mehr Sternen, gemacht habe. Der Nachteil ist allerdings, nachdem man all die genialen Bilder gemacht hat und fertig für die Rückkehr ist, wird man bemerken, dass man die letzte Bahn um Längen verpasst hat.
Fotobombe!
Posted on Mai 22nd, 2015
Kennt ihr den einen lustigen Typ, der immer mit aufs Bild will?
Vielleicht kennt ihr das, ihr wollt gerade eine Aufnahme einer wundervollen Landschaft machen und ‘zack’ da ist er. Ihr habt ein Bild von dem Kerl gemacht, das ihr nie haben wolltet.
Fotobomber sind ein ernst zu nehmendes Problem im Fotogeschäft geworden. Immer öfters hat man zerstörte Bilder von dieser Fotobombersippschaft.
Und was was ich niemals dachte, dass mein treuer Begleiter Bubu einer von denen ist! Ich war völlig schockiert…
Ich schrie ihm entgegen: “He Bubu! Hau da ab!” doch er antwortete nur: “Nana nanana…” ARGHH!!!
Ein einfacher Gerätetest
Posted on Mai 19th, 2015
Neue Kamrea gekauft und für einen Schnelltest zum nahen Weiher gefahren.
Es war einer dieser Tage, die neue Kamera lag auf dem Tisch und mich juckte es im Finger um den Auslöser zu drücken. Also ging ich, für einen kleinen Kameravergleich, zum nahen Weiher und drückte ein paar mal gelangweilt auf die Auslöser.
Zurück zu Hause, hatte ich dann das selbe Bild ungefähr 100 mal auf meiner Disk, weil ich alle Kameras gleich eingestellt hatte. Mit der gleichen Brennweite und dem gleichen Bildausschnitt auf dem Sensor. Dann nahm ich jeweils eine Belichtungsserie mit allen drei Kameras auf. Die Bilder waren mehr oder weniger alle gleich, das hier kommt aus der Canon 6D.
Es macht wirklich keinen Sinn Bilder von allen drei Kameras zu zeigen, die schauen alle ähnlich aus, vielleicht hat ja jemand Interesse an diesem Testbild…
Die kalte Sophie und ihre Kumpels
Posted on Mai 17th, 2015
400km in die Berge fahren und alles was ich bekam, war das.
Könnt ihr die mächtigen Gipfel vom Wilden Kaiser Gebirge im Hintergrund sehen? Ich auch auch nicht, meine ganzen fünf Ferientage lang nicht. Es war wirklich eine herbe Enttäuschung, das zweite mal in der selben Region Ferien und und die ganze Zeit war der Himmel mit Wolken bedeckt oder es schiffte in Strömen.
Der Plan war eigentlich auf den Feldberg zu steigen, mindestens die halbe Nacht da oben zu verbringen und Aufnahmen vom beeindruckenden Kaisergebirge zu machen. Ausserdem war die Zeit auch noch optimal um die Milchstrasse zu sehen, aber das Wetter plante es anders.
Aber ihr wisst ja, die Hoffnung stirbt zuletzt und darum werde ich es hartnäckig wieder versuchen.
Gletscherwasser
Posted on Mai 12th, 2015
Umgeben von steinernen Wänden findet man einen See voll von Gletscherwasser.
An einem ausnahmsweise sonnigen Wochenende im letzten Jahr, habe ich mich für eine Wanderung zum Oeschinensee, in den berner Alpen entschlossen. Es war ein wunderbarer Tag mit nur ganz wenigen Wolken und es war ausserdem viel zu früh um Sonnenuntergangs- oder Nachtbilder zu machen. Das kam davon, weil mein kleiner Freund Bubu es nicht mag in der Nacht auf einem Gipfel rumzuhängen und darum kann ich nur am Tag mit ihm wandern. Aber für eine Erkundungstour muss ich sagen, die Landschaft ist wirklich sehr beeindruckend.
Wahrscheinlich muss ich da mal für eine Nachttour hin um stimmungsvollere Bilder zu machen, der Ort ist auf jeden Fall auf meiner Todoliste.
Mondscheintal
Posted on Mai 10th, 2015
Wenn der Mond aufgeht, die Milchstrasse verblasst und die Landschaft zu leuchten beginnt.
Zu Beginn der Nacht konnte ich noch eine intensive Milchstrasse, hinter der dunklen Landschaft, ausmachen. Doch mit dem steigenden Mond bekam die Umgebung mehr Licht und Schatten. Das war meine letzte Aufnahme dieser Nacht. Am östlichen Himmel konnte ich bereits einen Silberstreif am Horizont ausmachen. Zeit die Sachen zu packen und sich auf den langen Heimweg zu machen.
Als wir unseren Rückweg antraten, war die Landschaft noch sehr dunkel, aber schon bald konnte ich meine Stirnlampe ausmachen, kurz danach zog ich meine Regenhose aus und eine weitere Nacht in den Bergen neigte sich dem Ende zu. Bevor wir das Auto erreichten, kreuzten uns bereits Wanderer auf ihrem Weg hinauf, tja, wenn die wüssten, was sie verpasst haben.
Wenn das gelbe Licht weg ist
Posted on Mai 8th, 2015
Zuerst das ausseririsch gelbe Stimmungslicht und danach sowas.
Nachdem ich dachte, so, die Show ist vorüber, gehen wir nach Hause, kam die Phase zwei. Die gelbe Lampe wurde durch eine violette getauscht. Manchmal hat man die Kamera dabei und alles stimmt und handkehrum kann man warten und warten und es passiert nichts.
Auch heute Abend zieht ein Unwetter auf, aber das Licht bleibt nur dunkel und grau, darum kann ich hier diesen Text schreiben, ohne zu bereuen, dass ich im Haus geblieben bin.
Genug der Worte, geniesst das Bild und euer Wochenende
Das Picknick ist vorbei
Posted on Mai 5th, 2015
Wenn das Licht gelber und gelber wird, dann pack deine Sachen zusammen und such einen Unterstand.
Es war einer dieser Abende wo es draussen plötzlich eine ganz seltsame Lichtstimmung gab. Es war so intensiv, dass ich mich auf einem anderen Planeten wähnte. Alles hatte einen gelben Farbton. Zuerst rannte ich nur mal schnell raus, um ein oder zwei Aufnahmen einzufangen, aber die Stimmung hielt sich, bis die Sonne unter gegangen war.
Und so konnte ich beinahe eine halbe Stunde knipsen und das Licht wurde immer besser und besser. Es war ein einmaliges Erlebnis auf einem Planeten mit einer anderen Sonne zu fotografieren.
Am Schluss erreichte ich mein Zuhause immer noch trocken, doch kurz danach konnte ich bereits einen heftigen Regenguss auf dem Dach prasseln hören.